Gemeinsam mit Geflüchteten entstehen hier Filme für Geflüchtete. Sie zeigen das Leben in Deutschland aus ihrer Perspektive. So können sie sich im Alltag besser orientieren. Zusammen mit Deutschen arbeiten die Geflüchteten im direkten Austausch an verschiedenen Themen.
Die Themen sind breit gestreut:
- Fahrkarten ziehen am Automaten
- Kulturelle Unterschiede
- Ein Besuch in der Arztpraxis
- Wie funktioniert das Pfandsystem
- … und viele mehr
Geplant sind auch interkulturell vergleichende Filme. Wo gibt es Unterschiede, wo gibt es Ähnlichkeiten kultureller Strukturen (Schulsystem, Berufswelt oder auch Religion) in den Herkunftsländern und in Deutschland?
Sprachförderung und gegenseitiges Verstehen finden dabei auf vielfältige Weise statt. Im Produktionsprozess selbst, aber auch in Gesprächen mit Filmschaffenden oder bei der Vermittlung des Inhalts.
Solche Dialoge und aktive Mitarbeit dienen auch der weiteren Integration durch aktive Einflussnahme auf „unseren“ gesellschaftlichen Alltag. Im besten Fall verstehen die Hersteller und Einkäufer von Fahrkartenautomaten etwas besser, warum es manchmal so schwierig ist, das richtige Ticket zu finden – auch für Deutsche.
Die Themenfelder: Sozialraumerkundung, Kulturelle Vielfalt, Integration/Inklusion, Kulturelle Bildung, Sprachkenntnisse, Teilhabe/Politische Bildung, Selbstausdruck/Identität, Berufsvorbereitung, Vorbereitung auf schulische Bildung